Elternberichte:

  • Der Film von Peter Mayle „Wo komm ich eigentlich her?“ wurde in einer 4. Klasse gezeigt. Bericht eines Vaters: „Der Geschlechtsakt wird 5 Minuten gezeigt und detailliert mit Gefühlen und wo die genau sind beschrieben. Es werden dabei auch kindliche Gefühle wie gekitzelt werden und Niesen im Zusammenhang mit dem Geschlechtsakt gebracht.  Auch wenn nur gezeichnete Figuren gezeigt werden…werden die Kinder hier für sexuelle Handlungen sehr neugierig gemacht. (…) Im Elternbrief wurden wir schon davor  gewarnt, das es zu Übersprungshandlungen kommen kann in Form von Albernheiten Gelächter oder vulgärer Sprachäußerungen.“
  • Unterricht 4. Klasse Gesamtschule: Eltern sind entsetzt von explizitem Sexualkundeunterricht und wenden sich mit Brief an Kultusminister. Daraus: „Einführung von primär sexualbezogenen Begriffen, die weder zwingend notwendig sind, Biologie zu vermitteln und die den Kindern zuvor im Wesentlichen unbekannt waren und teils zur Verstörung und Ekel führten, wie „Lusttropfen“, „Onanie“, „Orgasmus“ „selbst befriedigen“, „Kitzler“, „der Kitzler sieht wie eine kleine Perle aus“, „Jungfernhäutchen beim ersten Sex meist eingedrückt“…
  • Unterricht 4. Klasse Grundschule: Nach Sexualkundeunterricht berichtete das Kind etwas verwirrt, er wisse jetzt, wie sich Lesben befriedigen und dass sie sich dabei „mit der Zunge lecken“ würden.
  • Prüfungslektüre in 10. Klasse Realschule: „Zweier Ohne“ von Dirk Kurbjuweit – etlichen Stellen Sexszenen unter Jugendlichen ziemlich deutlich beschreibt und auch Bisexualität völlig wertfrei darstellt. Beschrieben werden auch Szenen mit Selbstmordlust und eine makabre Szene, in der die Totenruhe eines Selbstmörders gestört wird.
  • In einer 8 Kl. wurden Medizinstudenten zur Aufklärungsstunde eingeladen, die den Schülern Material gaben mit der Abnahme des Versprechens, dieses nicht den Eltern zu zeigen und auch über das Vermittelte nichts zu erzählen. Dazu gehörten dann auch Übungen mit Kondomen etc. auf der Toilette.
  • Ein Kindergarten aus dem Raum Stuttgart besucht ohne vorheriger Absprache mit den Eltern das Theaterstück „König und König“, in dem es um einen Prinzen geht, der heiraten soll. Er nimmt aber keine der möglichen Prinzessinnen zur Frau, sondern möchte einen der mit angereisten Brüder heiraten. Eltern protestieren gegen diese Vorgehensweise und setzen durch, daß sie in Zukunft über die Ausflugsziele und -inhalte informiert werden müssen.
  • Das Theater „Tempus Fugit“ aus Lörrach kommt seit Jahrzehnten an diverse Schulen in der Region und spielt dort u.a. das Stück „My Space„, in dem es um sexuelle Gewalt geht. Eltern einer sechsten Klasse beschwerten sich massiv bei der Schulleitung über das Stück, nachdem die Kinder über sehr verstörende Inhalte, unpassende Sprache und insgesamt einen grenzüberschreitenden Umgang mit ihnen während der Aufführung berichtet haben.
  • Aidshilfe Stuttgart übernimmt auch Aufklärungsunterricht in Schulen. Uns kontaktieren die Eltern einer geschockten Schülerin, die über einen respektlosen, abfällige Bemerkungen machenden und pädagogisch inkompetenten Mitarbeiter des Vereins berichtet, der unter anderem Kondom-Überzieh-Übungen mit den Siebtklässlern gemacht hat und die gesamte Klasse verstört zurückgelassen hat. Die Klassenlehrerin war währenddessen nicht anwesend.