Die sich formierende Ampel-Koalition hat der Familie den Krieg erklärt. Vor wenigen Tagen veröffentlichten SPD, FDP und Grüne die Ergebnisse ihrer Sondierungsgespräche als Grundlage für ihre Koalitionsverhandlungen.
Die drei Parteien wollen „starke Kinderrechte“ ins Grundgesetz aufnehmen, das Familienrecht, das Abstammungsrecht, das Transsexuellengesetz und die Regelungen zur Reproduktionsmedizin verändern sowie einen „Pakt für Zusammenleben“ einführen. Außerdem soll es noch mehr Steuergeld und öffentliche Präsenz für die LSBT-Lobby geben. Sehr gefährliche Pläne für Ehe, Familie und Kinder!
Egoismus statt Kindeswohl
In einem faktenreichen Beitrag kritisiert die Publizistin Pauline Schwarz, dass SPD, FDP und Grüne „die Gender-Ideologie in Deutschland durch die Reform des Transsexuellengesetzes und den Regelungen zur Reproduktionsmedizin weiter voranpeitschen“ wollen. Sie resümiert: „Der Kinderschutz wird zum Wohl einer vermeintlichen Selbstbestimmung und zum Leidwesen vieler psychisch angeschlagener Kinder und Jugendlicher geopfert.“
Sehr lesenswert ist auch die Analyse von Birgit Kelle: „Das ‚Sondierungspapier‘ bestätigt nur bereits vorher erkennbare Tendenzen. Statt einer Politik für alle Familien, erwartet uns eher das Programm ‚Familie für Alle‘. Die politische Dekonstruktion der Familie ist in vollem Gange. Nicht mehr durch Abstammung, sondern durch zivilrechtliche Verträge soll sich Familie in Zukunft definieren.“
Keine Opposition von der Union
Auf Widerstand von CDU/CSU als Oppositionsführer hofft Kelle nicht. Zu Recht: CDU-Vorsitzender Armin Laschet sagt, das rot-grün-gelbe Papier sei „in Ordnung“ und enthalte „viele gute Sachen“. Auch Friedrich Merz spricht von einem „beachtlichen Papier“. An den familienfeindlichen Gesellschaftsexperimenten stört sich in der Führungsspitze der Union scheinbar niemand.