KiTas in RLP: Spielwiese für Grenzüberschreitungen?

Was harmlos beginnt, wirft bei näherem Hinsehen beunruhigende Fragen auf: In den offiziellenBildungs- und Erziehungsempfehlungen für Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz finden sich Aussagen zur Sexualität von Kindern, die vielen Eltern eiskalt den Rücken hinunterlaufen lassen dürften.

Unter dem Titel „Körper – Gesundheit – Sexualität“ heißt es dort:

Kinder haben ein natürliches Interesse am eigenen Körper. Sie sind von Geburt an sexuelle Wesen mit eigenen sexuellen Bedürfnissen und Wünschen.

Solche Formulierungen erinnern nicht zufällig an die kontroversen Thesen des verstorbenen SozialpädagogenHelmut Kentler– einer Figur, die aufgrund ihrer Nähe zu pädosexuellen Ideologien und Missbrauchstaten stark in der Kritik steht. Und genau hier beginnt das Problem.

Empfehlungen mit Sprengkraft

Die Leitlinien, herausgegeben vom Bildungsministerium, richten sich an das pädagogische Personal in Kitas – und ermutigen dieses, Kinder bei ihrer „sexuellen Entwicklung“ aktiv zu unterstützen. Wörtlich heißt es:

Kinder erhalten Gelegenheit, den eigenen Körper in vielfältigen Zusammenhängen zu erfahren und zu erproben, die eigene körperliche Entwicklung bewusst wahrzunehmen, die we­sentlichen Körperteile und Organe kennen zu lernen und zu erforschen, ihren Wunsch nach Nähe, Zuwendung und Körperkontakt zu erfüllen und ein zärtliches Körpergefühl zu entwickeln, ihre Intimsphäre zu schützen, ihre sinnliche Wahrnehmung und ihre Genuss­fähigkeit zu entfalten und ihre Neugierde am eigenen Körper und an den Körpern an­de­rer zu befriedigen (…).

Was wie ein Versuch klingt, kindliche Neugier pädagogisch einzuordnen, könnte de facto Tür und Tor für Grenzüberschreitungen öffnen – und das unter dem Deckmantel moderner Erziehung.

Staatlich initiierte Kindeswohlgefährdung

In ihrer BroschüreSexuelle Gewalt. Missbrauch verhindern!weist die Polizei darauf hin, dass auch Berührungen im Intimbereich oder das Entblößen von Geschlechtsteilen als sexueller Missbrauch anzusehen ist. Was für Erwachsene gilt, muss erst recht für Kinder gelten. Sie soll­ten daher unter gar keinen Umständen die Gelegenheit erhalten, „ihre Neugierde an den Kör­pern anderer zu befriedigen“. Die Begründung hierfür lässt sich der Broschüre der Polizei ent­nehmen:

Oft fällt es Kindern schwer, über das Erlebte zu sprechen. …. Hinzu kommt, dass gerade jüngere Kinder aufgrund ihres entwicklungsbedingt noch begrenzten Sprachschatzes das Geschehen nicht beschreiben können.

Darüber hinaus zeigen Erhebungen z.B. aus Baden-Württemberg, Niedersachsen und Thürigen, dass die Sprachfähigkeit von Vorschul­kindern seit Jahren abnimmt. Kinder, die sich also altersbedingt kaum bis gar nicht angemessen äußern können, sollen nun dazu angehalten werden, in der Kindertageseinrichtung sexuelle Lustgefühle auszuleben und ihre sexuelle Neugierde auch an anderen zu befriedigen. Das ist nichts anderes als staatlich initiierte Kindeswohlgefährdung.

Erziehung muss Kinder stark machen – nicht sie zu Experimentierfeldern zweifelhafter Ideologien machen. Es ist an der Zeit, dass Eltern, Fachkräfte und Politik genau hinschauen, was hinter den vermeintlich progressiven Formulierungen in den Bildungsplänen wirklich steckt.

Ein Gedanke zu “KiTas in RLP: Spielwiese für Grenzüberschreitungen?

  1. Hallo, ich hab grad den Veitrag gelesen. Das ist sehr traurig, was da den Kleinen zugemutet wird.

    Ich als Christ kann nur sagen, macht euch bitte schlau, dass eure Kinder Farbe nicht erst in Versuchung gebracht werden. Es gibt da sehr gute christliche Aufklärungsbücher, z.B. “ Erklär mir mal, wo komm ich her?“

    Einfach mal bei Google eingeben christliche Aufklärungsbücher für Kinder. Da gibt es eine gute Auswahl.

    Jedes Kind ist einzigartig!

    Viel Erfolg wünsche ich, alles Gute und Gottes Bewahrung und Seinen Segen. 🙏

    Viele Grüße von Andrea aus Görlitz. 🌻

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