Tatort Kita: Was passiert mit unseren Kindern?

Doktorspiele, Kuschelräume, Körpererkundungen und immer wieder sexuelle Übergriffe von Kindern auf Kinder: Trotz wiederkehrender alarmierender Schlagzeilen wissen viele Eltern nicht, was in den Kitas los ist. In unserer aktuellen Dokumentation „Tatort Kita“  sind wir der Sache auf den Grund gegangen. Dafür haben wir mit betroffenen Familien gesprochen, mit ausgezeichneten Experten und haben gemeinsam mit der französischen Organisation Maman Louves besorgniserregende Hintergründe zu den WHO-Standards zur Sexualaufklärung herausfinden können. Jetzt ansehen...

Wenn Kinder sexuell übergriffig werden

Sexuelle Übergriffe unter Kindern in Kitas sind keine Seltenheit. Doch die meisten Fachleute tun sich schwer damit, sexuelle Aktivitäten wie Doktorspiele zu unterbinden, obwohl diese oft der Ausgangspunkt für Grenzverletzungen sind. Vermutlich hängt es mit einer ideologisch geprägten Sicht zusammen, wonach Kinder sexuelle Erfahrungen untereinander machen sollten.

„Doktorspiele haben in Kitas nichts zu suchen“ – Interview mit Psychiater Dr. C. Spaemann.

Vor einigen Wochen sorgten öffentlich gewordene Details rund um die sexualpädagogische Weiterbildung in Brandenburger Kitas für einiges Aufsehen, insbesondere der empfohlene Umgang mit Masturbation und Doktorspielen. Im Interview mit Elternaktion widerlegt der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Christian Spaemann die Thesen "moderner Sexualpädagogik" und erklärt, wie man in der Kita auf Doktorspiele reagieren soll und wie eine effektive und kindgerechte Missbrauchsprävention aussehen könnte.

Masturbation und Körpererkundungen in Kitas

Neben Essen, Schlafen, Spielen sollen Kinder in der Kita nun auch einen unbefangenen Umgang mit Sexualität und ihrem eigenen Körper erlernen. Dies stärke das Selbstwertgefühl der Kinder und fördere ihre Beziehungs- und Liebesfähigkeit. Das jedenfalls behauptet das sexualpädagogische Konzept von Dreist e.V., mit dem der Verein auch Kindertageseinrichtungen schult.