Tatort Kita: Was passiert mit unseren Kindern?

Doktorspiele, Kuschelräume, Körpererkundungen und immer wieder sexuelle Übergriffe von Kindern auf Kinder: Trotz wiederkehrender alarmierender Schlagzeilen wissen viele Eltern nicht, was in den Kitas los ist. In unserer aktuellen Dokumentation „Tatort Kita“  sind wir der Sache auf den Grund gegangen. Dafür haben wir mit betroffenen Familien gesprochen, mit ausgezeichneten Experten und haben gemeinsam mit der französischen Organisation Maman Louves besorgniserregende Hintergründe zu den WHO-Standards zur Sexualaufklärung herausfinden können. Jetzt ansehen...

Befriedigungsraum und Doktorspiele in Kita in NRW

Eine weitere Kita ist in den Schlagzeilen, diesmal in Nordrhein-Westfalen (NRW). Mit ihrem sexualpädagogischen Konzept musste die katholische Kita St. Rochus in Kerpen jetzt auf den Prüfstand von Stadtverwaltung und Jugendämtern und beschäftigt den Landtag von NRW.

Kita-Raum für „sexuelle Spiele“ für Kinder ab 3 Jahren geplant!

In einem schockierenden Elternbrief hatte eine Kita der Arbeiterwohlfahrt (AWO) im Raum Hannover zehn Regeln für einen abgeschotteten „Körpererkundungsraum“ mitgeteilt, in dem Kinder ab drei Jahren sich selbst und andere Kinder „streicheln und untersuchen“ sowie „körperliche und sexuelle Spiele spielen“ können.

Wenn „Doktorspiele“ aus dem Ruder laufen

Offizielle Statistiken deuten auf einen Anstieg sexueller Übergriffe unter Kindern hin, die oft im Rahmen von Doktorspielen stattfinden. Statt diese aber in Kitas erst gar nicht zuzulassen, sollen die Kinder ihre Neugier ausleben dürfen, solange dabei einige Regeln eingehalten werden. Damit aber wird den Kindern eine Verantwortung übertragen, die sie mehr als überfordert.

Wenn Kinder sexuell übergriffig werden

Sexuelle Übergriffe unter Kindern in Kitas sind keine Seltenheit. Doch die meisten Fachleute tun sich schwer damit, sexuelle Aktivitäten wie Doktorspiele zu unterbinden, obwohl diese oft der Ausgangspunkt für Grenzverletzungen sind. Vermutlich hängt es mit einer ideologisch geprägten Sicht zusammen, wonach Kinder sexuelle Erfahrungen untereinander machen sollten.

„Doktorspiele haben in Kitas nichts zu suchen“ – Interview mit Psychiater Dr. C. Spaemann.

Vor einigen Wochen sorgten öffentlich gewordene Details rund um die sexualpädagogische Weiterbildung in Brandenburger Kitas für einiges Aufsehen, insbesondere der empfohlene Umgang mit Masturbation und Doktorspielen. Im Interview mit Elternaktion widerlegt der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Christian Spaemann die Thesen "moderner Sexualpädagogik" und erklärt, wie man in der Kita auf Doktorspiele reagieren soll und wie eine effektive und kindgerechte Missbrauchsprävention aussehen könnte.

Masturbation und Körpererkundungen in Kitas

Neben Essen, Schlafen, Spielen sollen Kinder in der Kita nun auch einen unbefangenen Umgang mit Sexualität und ihrem eigenen Körper erlernen. Dies stärke das Selbstwertgefühl der Kinder und fördere ihre Beziehungs- und Liebesfähigkeit. Das jedenfalls behauptet das sexualpädagogische Konzept von Dreist e.V., mit dem der Verein auch Kindertageseinrichtungen schult.